10.12.2010 - 18:00 Uhr

Alemannia Aachen |
0 : 0 |
Fortuna Düsseldorf |
Fortuna entführt Punkt vom Tivoli (d/e)
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden trennten sich die beiden Tabellennachbarn am Abend auf dem Aachener Tivoli. Hatte die Heimmannschaft das Chancenplus für sich im ersten Abschnitt, so konnten die Düsseldorfer auch in dieser Disziplin in der zweiten Hälfte nachziehen und damit verdient einen Punkt aus der Fremde entführen.

Trainer Norbert Meier griff beim Traditionsduell gegen die Alemannia aus Aachen auf die gleiche Mannschaft zurück, die den Karlsruher SC am vergangenen Wochenende bezwang. Im Grunde ging es für beide Mannschaften um den Anschluss ans Mittelfeld und damit um ein etwas entspannteres Weihnachtsfest. Entsprechend kämpferisch gingen die beiden Teams in die Partie. Auch wenn die Spielanteile ausgeglichen waren, Aachen hatte die besseren Chancen. Fortuna-Keeper Melka musste erstmals nach sieben Minuten eingreifen, als Arslan aus 18 Metern frei zum Schuss kam. Die Gastgeber waren immer dann gefährlich, wenn es schnell nach vorne ging. Erneut war es Melka, der in der 14.ten Minute reaktionsschnell nach einem Konter gegen Auer reagieren musste. In der 26.ten wurde es noch gefährlicher, im Anschluss an eine Ecke rettete van den Bergh mit dem Kopf auf der Linie. Mittlerweile hätte Aachen die Führung wohl verdient gehabt. Die Fortuna musste bis zur 32.ten Minute auf ihre Chance warten, als Bröker mit einem Schuss aus der Drehung Torwart Hohs erstmalig prüfen konnte. Mit ein wenig Glück überstand die Fortuna die erste Halbzeit, in der beide Mannschaften ein schnelles Spiel zeigten, unbeschadet.
Auch die Anfangsphase des zweiten Spielabschnittes dominierten die Gastgeber, ohne jedoch zu weiteren Torgelegenheiten zu kommen. Erst nach und nach orientierten sich die Düsseldorfer mehr nach vorne, Lambertz versuchte es sehenswert aus 35 Metern, doch Keeper Hohs lenkte das Leder am Pfosten vorbei. Trainer Norbert Meier hatte inzwischen taktisch umgestellt, für Ranisav Jovanovic war nach der Pause Sascha Dum ins Spiel gekommen, er übernahm die linke Seite, Zoundi wechselte dafür auf rechts. Dum war es, der später die größte Düsseldorfer Chance einleitete, als er dynamisch nach innen zog, den Ball quer legte und sich quasi jeder Düsseldorfer Angreifer mal versuchen durfte, doch immer war ein Aachener Bein dazwischen. Mittlerweile war das Unentschieden durchaus verdient, selbst die Kopfballrettung auf der Linie von van den Bergh in der ersten Halbzeit wurde vom Aachener Arslan noch ausgeglichen (78.). Am Ende blieb es beim leistungsgerechten 0:0, mit dem irgendwie auch beide Teams leben können.
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